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Narkose

Die sanfte Art zu schlafen

Wenn Sie möchten, sind Sie beim Einleiten einer Narkose selbstverständlich dabei. Ein venöser Zugang erleichtert die Medikamentengabe, in kritischen Situationen erlaubt er den direkten Einsatz von Notfallmedikamenten. Eine Intubation bringt zwei Vorteile: Es können weder Flüssigkeit noch Keime in die Luftröhre eindringen; im Ernstfall können wir sofort beatmen, ohne Zeit zu verlieren. 

Eine weitreichende Narkoseüberwachung mit Hilfe von Monitoren ist bei uns obligatorisch. Zudem erhält jeder Patient über einen Venenzugang Infusionen, um den Kreislauf zu stabilisieren und die Nieren zu schützen. 

Inhalationsnarkose

In unserer Praxis bereiten wir die Patienten mittels Inhalationsnarkose für Operationen vor.  

Unsere Narkosegeräte Leon Plus, Leon XS und Sinus der Firma Löwenherz Medical gelten in der Humanmedizin als State-of-the-Art. Sie sind aufgrund ihrer Funktionen ein absolutes Muss in vielen Krankenhäusern und auf Frühchenstationen. Diese Narkoserichtlinie haben auch wir uns als Standard gesetzt und können daher während der Narkose die Atemfunktionen sehr genau überwachen. Darüber hinaus gestattet uns die Technik eine kontrollierte Beatmung von Notfallpatienten oder bei Operationen des Brustkorbs.  

Unsere Narkosegeräte werden mittels Druckluft betrieben. Die erforderlichen 5 Bar erzeugt ein Kompressor, der bis zu 10 Bar auch für unsere Bohrmaschinen und orthopädischen Sägen bereitstellt. Den Sauerstoff liefert eine zentrale Sauerstoffeinheit, die wir per Monitor überwachen. So haben wir immer die Sicherheit, dass den Tieren genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. Mehr noch, wir sind sogar für einen theoretisch möglichen Ausfall dieser Technik gerüstet: durch einen zusätzlichen, eigenen Sauerstoffgenerator. 

Die Vitalfunktionen überwachen wir während der Narkose mittels Narkosemonitoren und Pulsoximetern. Damit sind wir in der Lage, permanent ein EKG, den Blutdruck, die Herzfrequenz, die Atemfrequenz, die Körperkerntemperatur und die Sauerstoffsättigung der Atemluft zu bestimmen.  

Als State-of-the-Art in der Humanmedizin gilt derzeit die Messung des Kohlenmonoxids in der Ausatemluft. Unsere Monitore und Narkosegeräte messen diesen Parameter standardmäßig und können daher Abweichungen sehr frühzeitig anzeigen. 

Des Weiteren zeigen die Geräte genaue Druckkurven der Atembewegungen an – und damit die Volumina, welche die Lunge passieren. Insbesondere bei längeren Operationen und bei juvenilen kleinen Tieren ist dies aus unserer Sicht unerlässlich. 

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